Money, Money, Money!

Unter diesem Motto stand das diesjährige Gruppenwochenendlager, kurz GruWoLa, in Höflein an der Donau. Die Kinder und Jugendlichen, kurz KiJu, sollten durch verschiedene Aufgaben und Workshops Geld verdienen, um den Ort „Strandburghausen“ mit nachhaltigen Energieerzeugern auszustatten. Aufgrund des regnerischen Wetters und zweier Banküberfälle stand dieses Vorhaben jedoch zunächst unter keinem guten Stern…

Freitag, 14 Uhr, Abfahrt in Bruck an der Leitha. Gemeinsam fuhren die KiJu der Stufen WiWö, GuSp und CaEx mit ihren Leiter*Innen nach Höflein an der Donau. Dort angekommen wurden sie bereits vom Bürgermeister begrüßt. Er möchte mit Hilfe der Brucker Pfadfinder*Innen die Energieversorgung und die Zufriedenheit der Bewohner*Innen durch nachhaltige Veränderungen verbessern. Das kostet allerdings Geld, Monos um genau zu sein, die Währung von Strandburghausen. Diese konnte sich die KiJu durch verschiedene Aufgaben verdienen. Aus Großzügigkeit erhielten alle ein Startbudget vom Bürgermeister.

Die erste Hürde war das Wetter, ausgerechnet beim Zeltaufbau wurde die Gruppe vom Regen überrascht und musste dann trotz Nässe ihre Schlafplätze herrichten. Nach einiger Zeit und vielen verbrauchten Geschirrtüchern war auch dies gemeistert. Nach einem guten Abendessen wurde das Lager offiziell mit dem Eröffnungslagerfeuer eröffnet. Dieses wurde leider durch die Hilferufe der Bankdirektorin gestört, denn die Bank von Strandburghausen wurde überfallen! Das gestohlene Geld konnte von den mutigen KiJu zurückerobert und die Räuber in die Flucht geschlagen werden. Leider kamen die Banditen zu späterer Stunde noch einmal zurück, wurden aber von den CaEx dingfest gemacht.

Am Samstag konnten sich die KiJu an Stationen zum Thema Nachhaltigkeit weitere Monos verdienen. Es wurden Windräder gebastelt, bedrohte Tiere gerettet und viel über alternative Energien gelernt. Nach einer Mittagspause konnten die Brucker*Innen bei kreativen und sportlichen Aufgaben ihr Budget wieder aufbessern. Den Abschluss bildeten ein Quiz und das Abschlusslagerfeuer mit Abzeichenverleihung.

Dann war es auch schon Sonntag und der Abbau konnte beginnen. Bis zum Mittagessen konnten sich die KiJu beraten und planen, in welche Projekte sie investieren wollten. Zur Auswahl standen Photovoltaikanlagen, Biomassekraftwerke, Atomkraftwerke, Windparks, Felder zur Förderung der vegetarischen/veganen Ernährung, Radwege und Tierschutzanlagen. Am Ende entschieden sich die Pfadfinder*Innen für sechs Windparks, zwei Biomassekraftwerke, acht PV-Anlagen, unzählige Fahrradwege, ein paar Felder und vier Tierschutzeinrichtungen. Nach genauen und hochkomplexen Berechnungen konnte das Projekt bestätigt werden: Die Energieversorgung war gesichert und die Bewohner*Innen von Strandburghause waren zu 100% zufrieden mit der Auswahl der KiJu.

Dann ging es auch schon wieder mit dem Zug nach Hause. Die erschöpften, aber glücklichen Brucker*Innen wurden von ihren Eltern in Empfang genommen und konnten nach einer ausgiebigen Dusche das restliche Wochenende genießen.