90 Jahre – wir können auf eine lange Pfadfindergeschichte zurückblicken – und das wurde gebührend gefeiert.
Unser Jubiläumsfest fand am 25. Oktober 2019 im Pfadfinderheim statt. Über 210 Leute feierten gemeinsam den runden Geburtstag der Pfadfindergruppe, darunter 60 Ehemalige und 12 Ehrengäste. Unter den Ehrengästen waren unter anderem in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Landesrat Ludwig Schleritzko, Bundespräsidiumsekretär der PPÖ Michael Loucky, Präsident der NÖ Pfadfinder Helmut Salat, die Landtagsabgeordneten Rainer Windholz und Gerhard Schödinger, Bürgermeister von Bruck/Leitha Gerhard Weil, Bürgermeister von Bruckneudorf Gerhard Dreiszker, Pfarrer, Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Bruck/Leitha-Hainburg/Donau Jan Magyar und Pater Erich Waclawski, Pfarrer der Katholischen Pfarrgemeinde Bruck/Leitha.
Das Programm der Jubiläumsfeier war ein bunter Mix aus Beiträgen der Kinder- und Jugendstufen, Ehrungen der Vereinsmitglieder und Pfadfinderliedern. Das Highlight der Veranstaltung war der Wechsel des Halstuches von der NÖ Version zum neuen Gruppenhalstuch.
Gruppenleiterin Claudia Harrer, Moderator Philipp Pertl und Gruppenleiter Michael Maurer
Franz Wenzel wurde für seinen jahrzehntelangen Einsatz mit einem goldenen Halstuchknoten geehrt.
Über 210 Gäste feierten gemeinsam den runden Geburtstag unserer Gruppe.
9 Jahrzehnte Pfadfinder in Bruck
Seit 90 Jahren besteht die Pfadfindergruppe Bruck an der Leitha. Im Jahre 1929 legten etwa 10 Jungpfadfinder in nagelneuer Uniform in der Pfarrkirche das Pfadfinderversprechen ab. Die ersten Heimstunden wurden im Gasthaus Windholz und später in damaligen Gesellen-Herberge in der Schlossgasse abgehalten. Einer der Höhepunkte jedes Pfadfinderjahres ist das alljährliche Sommerlager. Diese schöne Tradition fand ihren Beginn im Jahr 1930, als das erste Sommerlager in Donnerskirchen stattfand.
Die zunächst kleine Gruppe junger Burschen aus dem Ort erfreute sich großer Beliebtheit und wuchs rasch an, zur Pfadfindergruppe Bruck an der Leitha. Ganz im Sinne der weltweiten Pfadfinderbewegung setzte die Brucker Gruppe Akzente und förderte die Entwicklung von jungen Burschen zu hilfsbereiten, selbständigen und verantwortungsvollen Menschen.
Im Spätherbst 1977 wurde mit den Bauarbeiten am Pfadfinderheim in der Schlossmühlgasse 44 begonnen. Ab 1978 wurden auch Mädchen bei den Pfadfindern aufgenommen. Ab diesem Zeitpunkt entwickelten sich die Pfadfinder zu einer zentralen Jugendbewegung in Bruck.
Jeden Freitagabend treffen sich Kinder und Jugendliche zu den Heimstunden im Pfadfinderheim und erleben mit viel Spaß und Freude, die Gemeinschaft und Freundschaften, die oftmals ein Leben lang halten.