HOME2018 – Abenteuerliches Zuhause für 10 Tage

Von 6. bis 15. August 2018 fanden 9 Guides und 8 Späher gemeinsam mit einem 5-köpfigen Leiterteam ein neues „HOME“ in St. Georgen im Attergau.

Am 6. August machten wir uns mit dem Reisebus auf ins schöne Oberösterreich. Gleich nach der Ankunft begannen wir auf unserem riesigen Lagerplatz (wir hatten mit nur einem Drittel der Fläche gerechnet!) mit Überlegungen zur Zeltaufstellung und den Lagerbauten. Bei über 35° ohne Schatten stellten wir unsere Zelte auf und starteten mit den Vorbereitungen für den Tischbau. Am Abend fand die beeindruckende Eröffnungszeremonie des Internationalen Großlagers mit 4.200 Teilnehmer aus 19 verschiedenen Ländern statt.

Am Dienstag stellten wir unseren Lagertisch mit der Kochstelle fertig und suchten Abkühlung in der Ager. Die Einstiegszeremonie in das GuSp-Motto begrüßte uns in der Stadt Gusphausen. Unser Lagerplatz befand sich im relaxten Stadtteil Balanzing. Schon am Mittwoch gründeten wir im Rahmen des Unterlagertages Vereine um unserer neuen Stadt kulturelles Leben einzuhauchen. Am Donnerstag konnten wir beim Abenteuertag unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Unser riesiger Lagerplatz im Unterlager Balanzing

Freitag war unser Freizeittag. Bei der Valley Challenge konnten wir unseren Mut unter Beweis stellen und kämpften uns erfolgreich durch Wald, Wasser und Schlamm. Am Nachmittag lösten wir die kniffligen Rätsel der „Escape the Tent“-Boxen. Bei der „Englischen (Inspektion)“ brachten die GuSp wieder Ordnung in ihre Ausrüstung.
Am Samstag feuerten wir unsere 5 Teilnehmer beim HOME-Run an. Zu Mittag nahmen wir bei der „High Noon Photo Challenge“ teil und machten wie jeder Lagerteilnehmer um Punkt 12 Uhr ein Foto. Unseres entstand am Lagertisch bei der Zubereitung des Mittagessens. Beim Abend der offenen Töpfe luden CaEx und RaRo alle Teilnehmer ein, unterschiedlichste Speisen aus verschiedenen Ländern zu verkosten.

High Noon Photo Challenge um Punkt 12 Uhr

Am 12. August war der Besuchersonntag. Wir freuten uns über zahlreiche Eltern, die vorbeikamen, um Lagerluft zu schnuppern. Leider mussten wir aus gesundheitlichen Gründen an diesem Tag 2 Ausfälle verschmerzen, die gleich mit ihren Eltern nach Hause fuhren. Sonntagabend, nachdem wieder Ruhe auf dem Lagerplatz eingekehrt war, fand das Konzert des TBH-Clubs statt. Mit Klassikern und aktuellen Hits heizte die Band den tausenden Lagerteilnehmern auf der Hauptbühne gewaltig ein. Die großartige Stimmung war am ganzen Lagerplatz zu spüren.

HOME2018 von oben

HOME2018 von oben

Auch am Workshoptag wurden weitere Kinder krank. Die Anstrengungen der ersten Tage in der Hitze kombiniert mit den kalten, regnerischen Tagen in der zweiten Hälfte machten den GuSp zu schaffen. Wir wurden Dauergast im Sanitätszelt. Die Ärzte und Krankenpfleger kümmerten sich vorbildlich um unsere kranken GuSp. Nach den Patrullen-Workshops mit Themen wie „Campingsessel selber bauen“, „Improtheater“ und „Trickfilm“ begann der Abbau.
Am Dienstag bauten weiter fleißig ab. Leider wurden weitere GuSp abgeholt. So reduzierte sich unsere Kinderzahl von 17 auf 9 Kinder. Der „Harte Kern“ ließ sich jedoch auch davon nicht die Laune verderben. Die Schlusszeremonie des Gusp-Lagers sowie die allgemeine Abschlussfeier waren stimmungsvolle Erlebnisse und minderten die aufsteigende Traurigkeit, dass dieses tolle Lager schon bald vorbei sein würde.
Am letzten Tag spielte das Wetter wieder mit. Wir konnten die Zelte im Sonnenschein putzen und trocken einpacken. Nach 4 Stunden Busfahrt erreichte der „Harte Kern“ am späten Nachmittag den Hauptplatz in Bruck.

HOME2018 – Das waren 10 unvergessliche Tag mit vielen tollen Erfahrungen 🙂

Das GuSp-Leiterteam HOME2018
Conny, Jenny, Franz, Jürgen & Uli

111 Jahre Pfadfinder: Der Bericht

Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus 8 Gruppen kamen am Samstag, den 12.5.2018 zu einem Fest, das es sonst kein zweites Mal gibt.

Als einziges grenzüberschreitendes Pfadfinderfest in unserer Region haben wir PfadfinderInnen aus drei verschiedenen Ländern das 111-jährige Bestehen der Pfadfinderbewegung gefeiert. 111 WiWö, GuSp, CaEx & RaRo aus Österreich, Slowakei und Ungarn trafen sich im historischen Zentrum von Bruck an der Leitha und feierten 111 Jahre Pfadfinder.

Am Vormittag konnten die BesucherInnen und TeilnehmerInnen in internationalen Workshops die Kulturen anderer Länder miterleben. So gab es ein Quiz über die unentdeckt schönen Sehenswürdigkeiten in der Slowakei. Slowakische Zungenbrecher gab es zu lernen, genauso wie den ungarischen Teufelstanz. Die Brucker Altpfadfinder legten sich mit ihrem Pfadfindermuseum, Filzen und Brandstempeln ins Zeug.

In internationalen Gruppen gab es am Nachmittag die 111-Jahre-Challenge zu lösen: ein Riesenkreuzworträtsel galt es zu knacken und ein Windrad zu besteigen. Weitere Höhepunkte waren die Traubensaft- bzw. Weinverkostung vom Heurigen Schenzel Wallner oder das 3-Länder-Kochen im Brucker Burggraben.

Das waren die TeilnehmerInnen

Aus Österreich
  • Lilienfeld (6)
  • Hainburg (5)
  • Neusiedl/See (6)
  • Bruck/Leitha (66)
Aus Ungarn
  • 66. Bathory, Sopron (2)
  • 70. sz. Széchenyi István Cserkészcsapat (8)
  • 313. Szent József (4)
Aus der Slowakei
  • Prieskumnici, Bratislava (9)
  • White Dolphins, Bratislava (2)

Die Zahlen in Klammer geben die Anzahl der TeilnehmerInnen aus den jeweiligen Gruppen an.

Danke

Bei so einer großen Versanstaltung gilt es natürlich auch Danke an alle zu sagen, die das ermöglicht haben. Danke an:

Wanderung 2018: Zwergenloch & Hundsheimer Nashorn

Unsere diesjährige Wanderung führte uns in die Hundsheimer Berge. Bei sommerlichem Wetter trafen wir uns am Samstag, den 21. April, um 8:30 Uhr in Hundsheim am Sportplatz. 18 GuSp und 3 Leiter nahmen an der Wanderung teil.

Bevor wir starten konnten, vermaßen wir die Punkte der Route. Mit Karte und Kompass ausgerüstet starteten die Patrullen zum Güntherloch. In der heute versperrten Höhle wurde im Jahr 1900 das Skelett des Hundsheimer Nashorns entdeckt. Es lebte in der Mittleren Eiszeit vor ca. 500 000 Jahren. Das Skelett ist im Naturhistorischen Museum ausgestellt.

Ein weiterer Punkt der Route war das Zwergenloch. Einer alten Sage nach lebten hier vor langer Zeit einmal Zwerge. Doch wo früher die prunkvollen Räume des herrlichen Bergschlosses  erstrahlten, liegen heute die düsteren Kalksteinhöhlen des Zwergenlochs. (Link zur „Zwergenloch“-Sage)

Danach ging es am Südhang des Hundsheimer Berges teilweise steil den Berg hinauf zum Gipfelkreuz auf 480m. Vom höchsten Punkt des Hundsheimer Kogels konnten wir über die Donauauen in Richtung Wien sehen. Einige Minuten später bot sich uns vom Aussichtspunkt Hainburg ein beeindruckender Ausblick auf die Donaubrücke und das Marchfeld.

Bei der Wanderung im Naturschutzgebiet konnten wir zahlreiche Tiere entdecken. Eidechsen huschten durchs Gras und Blindschleichen schlängelten sich über die Wanderwege. Einige GuSp konnten sogar Greifvögel auf der Jagd beobachten.

Nach einem Abstecher ins Zentrum von Hainburg führte unser Wanderweg rund um den Hundsheimer Berg.  Nach 4,5 Stunden mit vielen tollen Entdeckungen und Erlebnissen endete unsere GuSp-Wanderung  wieder am Sportplatz Hundsheim.

GuSp-Sommerlager 2017 – Zauberlager in der Südoststeiermark

Sommerlager bedeutet Abenteuer in der Natur… Schlafen im Zelt, Kochen am Feuer, Lagerbauten selber bauen, Holz hacken und sägen, singen am Lagerfeuer, Wanderungen, Spiele, Spaß, Freundschaft, Gemeinschaft, und vieles mehr.

Von 6. bis 15. Juli 2017 verwandelte sich der Lagerplatz der Pfadfindergruppe Auersbachtal in die Hogwarts-Außenstelle Sandgrube. Beim Zauberlager der Guides und Späher nahmen 22 Kinder teil.

Nach der Anreise mit dem Hogwarts-Express wurden die Zelte der Zauberschüler aufgebaut. Anschließend standen die Lagerbauten am Programm. Die Guides und Späher lernten dafür den Umgang mit Hacke und Säge sowie verschiedene Konten und Bünde. Damit die große Zahl der Lagerteilnehmer genug Platz hatte, waren die GuSp dieses Jahr sehr fleißig und bauten einen x-förmigen Tisch mit 2 Kochstellen.

Nach der Fertigstellung der Lagerbauten am Freitag erkundeten wir den Lagerplatz. Danach wurden die Guides und Späher feierlich von ihren Häusern Gryffindor, Slytherin, Hufflepuff und Ravenclaw begrüßt. Die Zauberschüler wurden um Hilfe gebeten. Der Unaussprechliche bedrohte die Hogwarts-Außenstelle. Um den bösen Lord (dessen Namen wir nicht nennen) aufzuhalten mussten wir gemeinsam die 7 Horkruxe (Seelenabsplitterungen) finden.

Monsunartige Regenströme überraschten die Zauberschule. Ein Zelt der Kinder wurde in kurzer Zeit geflutet. Da der Lagerplatz auf einer ehemaligen Sandgrube liegt, mussten alle mithelfen um Gräben zu bauen, damit das Wasser besser abfließen konnte. Gemeinsam schöpften wir Wasser und Schlamm. Die nassen Sachen konnten in den folgenden Tagen bei Sonnenschein und Sommertemperaturen schnell wieder trocknen.

Am Samstag war der Mottotag. Die Zauberschüler bastelten in der Zauberschule eigene Zauberstäbe und erlernten ihre Anwendung gemeinsam mit den wichtigsten Zaubersprüchen. Ein gemeinsamer Liederabend am Lagerfeuer beendete den Tag.

Der Sonntag startete mit einem Probehike. Am Nachmittag veranstalteten wir ein Harry Potter Quiz und bereiteten uns anschließend auf den kreativen Abend vor. Die Zauberschüler präsentierten witzige Sketches zu Youtube-Stars und Märchen und zeigten beim Improtheater ihr Können.

Bei der Lagerolympiade am Montag-Vormittag wurden unter anderem Besen um die Wette geworfen und Zutaten für Zaubertränke erraten. Am Nachmittag konnten wir in der Zotter Schokoladenmanufaktur die zahlreichen süßen Köstlichkeiten probieren und uns im „Essbaren Tiergarten“ bei Klettergerüsten und Bauerngolf austoben.

Dienstag war es dann so weit: der berühmt-berüchtigte Hike, eine Ganztageswanderung in der Kleingruppe ohne Leiter, stand auf dem Programm. Nach der Besprechung der Wanderrouten machten sich die Patrullen ausgerüstet mit Karte und Kompass auf den Weg zum Hike-Lagerplatz. Nach ca. 6-8 Stunden erreichten die Zauberschüler-Gruppen das Ziel. Wir durften bei Familie Gsellmann unser Lager aufschlagen und die einzigartige Weltmaschine besichtigen. Aufmerksame GuSp entdeckten bei der Führung einen Horkrux.

Der Mittwoch wurde nach dem gemeinsamen Hike-Abschluss bei herrlichem Sommerwetter im Seebad Riegersburg genossen. Beim Abendessen am Lagerplatz wechselte jedoch die Wetterlage. Dieses Mal waren wir aber schon auf den starken Regenfall vorbereitet und erweiterten das Kanalsystem. Nach Ende der Regenfälle konnten wir zu unserer Freude feststellen, dass alle Zelte trocken geblieben sind.

Am Donnerstag erkundeten wir die imposante Riegersburg. Bei der Burgführung lernten wir viel über die Geschichte des Bauwerks. Auch hier entdeckten wir einen Horkrux. Ein Teil der Zauberschüler besuchte anschließend die interessante Hexen-Ausstellung während sich die anderen nochmals im Seebad Riegersburg erfrischten. Bei der Nachtaction am Abend konnten die GuSp alle Seelenabplitterungen des bösen Lords finden und bei einer Feuerzeremonie vernichten. Der böse Lord wurde besiegt und die Hogwarts-Außenstelle gerettet.

Am Freitag war Abbautag. Alles wurde weggeräumt und geputzt. Zum Abschluss grillten wir am Lagerfeuer gemeinsam Würstel, Champignongs und Steckerlbrot. Das Ende des Zauberlagers war gekommen. Am Samstag fuhren die GuSp mit dem Hogwarts-Express zurück zu ihren Muggel-Familien.

Auch dieses Jahr war unser Sommerlager ein unvergessliches Erlebnis, an das wir noch lange gerne zurück denken.

PS: Schulleiter Albus Dumbledore bedankt sich in Vertretung der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei für die Unterstützung im Kampf gegen den bösen Lord.

GuSp-Wanderung entlang der Donau

Wanderung entlang der Donau

Am Samstag, den 6. Mai, unternahmen die GuSp eine Wanderung von Maria Ellend nach Haslau und wieder zurück. Der Rundwanderweg führte entlang der Donau, durch den Nationalpark Donauauen über den Themenweg Haslau wieder zum Ausgangspunkt nach Maria Ellend. Mit Karte und Kompass ausgerüstet konnten die Patrullen viel beobachten und entdecken. Die Wanderung vermittelte den GuSp einen kleinen Vorgeschmack auf den berühmt-berüchtigten Hike beim Sommerlager.

GuSp am Pinakarri

PINAKARRI – Internationales Landeslager 2016

HAKUNA MATATA – WE ARE SURICATA

16 GuSp & 4 Belgeitleiter erlebten als Ermännchenforscher beim PINAKARRI unvergessliche Abenteuer. Das Niederösterreichische Landeslager fand vom 1. bis 11. August 2016 im Schlosspark in Laxenburg statt. Mehr Infos zum PINAKARRI

Neues GuSp Erprobungssystem

Endlich da! Die Nachfolger des GuSp Erprobungssystems!

Guides und Späher wachsen durch selbstgewählte Herausforderungen

In den letzten Jahren wurde intensiv an der Weiterentwicklung des Erporbungssystems gearbeitet. Das neue System gliedert sich in zwei Teile. Das „Meine Schritte zum Versprechen“ ersetzt den bisherigen „Weg zum Versprechen“. Alle anderen Teile des bisherigen Erprobungssystems  finden im neuen „Schritt für Schritt“ ihren Nachfolger.

Schritt für Schritt richtet sich an das einzelne Guide und den einzelnen Späher. Es unterstützt sie dabei, sich persönliche Herausforderungen zu setzen. So erweitern sie nicht nur individuell ihre Fähigkeiten, sondern erleben, dass wir uns als PfadfinderInnen stets persönlich weiterentwickeln.

GuSp am Pinakarri

PINAKARRI – Erlebnisbericht eines Spähers

Wir haben uns um acht beim Pfadiheim getroffen und waren schon sehr gespannt auf dieses Großlager. Wir alle 16 GUSP haben nicht gewusst, welches große Abenteuer auf uns zu kommt…

Unsere Eltern haben uns nach Laxenburg gebracht. Wir schnallten unsere Rucksäcke auf den Rücken und verabschiedeten uns von unseren Eltern. Wir gingen durch das Lagertor und in diesem Augenblick begann für uns PINAKARRI. Nach dem Aufbau am ersten Tag fand am zweiten Nachmittag die GUSP Eröffnung statt. Anschließend wurden noch die CAEX und RARO Stufenlager eröffnet. Am Abend war es endlich soweit, bei der großen Eröffnung durften wir unsere Lagerhalstücher wechseln.

Der Pariser Unterlagertag, der Besuchersonntag, der Abend der langen Löffel, Ökolopoly, das große Gewusel, die Krax‘n, der Kata-Juta Pacour und die große Eröffnungsshow waren die Highlights des Lagers .

Wenn gerade einmal kein Programm war haben wir gekocht,gegessen, abgewaschen oder miteinander Spaß gehabt. Ninja, Pflöckln oder Werwolf gespielt, schnitzen oder feuerholzmachen – das haben in unserer Freizeit gemacht. Das große Halstuchtauschen das ganze Lager über hat jeden begeistert und Spaß gemacht. Ebenso hat der Bau von unserem Fahnenmastplateau jeden stolz gemacht, der mit gebaut hat, weil wir diesen fast ohne unsere Leiter selbstständig gebaut haben.

Nach der großen Abschlussfeier, Abbau, Zelte putzen und ausschlafen sollte jeder der 16 Jugendlichen und den 4 Leitern das Lager beschreiben können. – Ich beschreibe es mit diesen Worten: Das PINAKARRI war einfach ein riesen Spaß, den man nicht vergessen wird!

Matthias, 13 Jahre