Pfingstlager RaRotzenplotz 2018
Nass, sonnig, weit weg, aber vor allem leiwand – so kann man wohl am besten das RaRo-Pfingstlager, auch kurz BuPfiLa für BundesPfingstLager, beschreiben. Im fernen Tirol in Igls nahe Innsbruck haben wir unser Pfingstwochenende mit vielen anderen RaRo-Gruppen aus ganz Österreich verbracht. Das Motto war schon allein wahrlich abenteuerlich – RaRotzenplotz!
Im Gegensatz zu den meisten östlichen Gruppen haben wir uns dazu entschieden, bereits am Vortag, also Freitag anzureisen. Leider haben wir kein Bild dazu, da man sowieso nichts darauf erkennen hätte können – nun ja, um 11 Uhr in der Nacht aufzubauen bedeutet nunmal, auch ohne Licht auskommen zu müssen! Am darauffolgenden Tag standen dann aber nicht nur die Zelte, sondern auch alle restlichen Gruppen parat, als der Räuberhauptmann Hotzenplotz zum Appell rief.
In den Räuberhöhlen E und H aufgeteilt, mussten die beiden Hälften unserer Gruppe mit unseren Höhlenmitbewohner aus den verschiedensten Gruppen Österreichs zusammen jeweils eine Flagge, einen Ruf sowie ein Zeichen der Zugehörigkeit zur Höhle gestalten. Außerdem wurden insgesamt 50 RaRos die Möglichkeit gegeben, anlässlich dem 100-jährigen Bestehen der RaRo-Stufe bei einer Aufforstaktion mitzumachen, die wir natürlich gleich wahrgenommen haben.
Am Sonntag mussten die Höhlen anschließend ihr Geschick beweisen: Bei zahlreichen Stationen rund um den Lagerplatz und die angrenzende Natur galt es, Diebesgut in Form von Perlen zu ergattern, bei denen nicht nur Geschick und Schnelligkeit eine Rolle spielten. Diese Perlen spielten eine wichtige Rolle für das Nachmittagsprogramm, da sie in Leben für ein ganz besonderes Spiel umgetauscht werden konnten, nämlich dem wohl größten Capture the Flag-/Räuber&Gendarm-Spiel, das es wohl je gegeben hat. Gefährliche Polizisten, ein Aufstand gegen die Staatsgewalt und eine aufgerissene Hose sind nur einige Impressionen, die wir davon mitgenommen haben. Schlussendlich konnte immerhin die Höhle E unter Beteiligung unserer RaRos den 3. Platz machen!
Doch am Montag war der ganze Zauber – oder besser gesagt das Räubergelage – auch schon wieder vorbei. Nachdem wir uns von all unseren alten und neuen Freunden verabschiedet haben und uns das Lager mit einem Abschiedsgruppenfoto für immer in Erinnerung behalten haben (psst, eine Person hat es leider nicht auf das Foto geschafft und musste hinzugefügt werden, um wen handelt es sich wohl? ;p), traten wir auch schon wieder unsere 6-stündige Heimfahrt nach Hause an.